Ran an den Speck!

Dieses Jahr habe ich eigentlich nur ein Ziel: Gesünder werden!

Leider geht es mir zur Zeit nämlich gesundheitlich nicht sehr gut. Vor kurzem musste bei mir sogar eine nicht wirklich nette Diagnose ausgeschlossen werden (was zum Glück auch geschehen ist). Vor der deswegen anstehenden Untersuchung habe ich mir geschworen, ab sofort mehr auf mich und meine Gesundheit zu achten, falls ich dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen sein sollte.

Dieses Ziel verfolge ich jetzt seit Beginn der Woche auch mit viel Motivation, Spaß und Appetit. Und so sehen die ersten Änderungen aus:

Ich habe mich bei 10-Weeks-Body-Change angemeldet. Darauf kam ich über eine meiner Leserinnen, Mellsche, die ebenfalls vor ein paar Wochen damit begonnen hat. Das Programm beinhaltet eine Slow-Carb-Diät (was das bedeutet, erkläre ich weiter unten) und ab der dritten Woche auch Fitness-Workouts.

Die zweite Änderung hat zum Ziel, dass ich endlich mal wieder richtig ausschlafen kann. Das wollen wir so bewerkstelligen, dass ich freitags und samstags, wenn mein Mann am darauffolgenden Tag nicht arbeiten muss, bei unserem Großen campiere. Ohne Babyfon und weit genug weg vom Kinderzimmer der Kleinen, um wirklich nicht wegen jedem Mucks hochzuschrecken. Platz genug ist in seinem Zimmer jedenfalls – es steht auch noch eine Gästecouch drin, die ich nutzen werde.

Die Diät, die ich nun seit drei Tagen mache, vermeidet schnell verwertbare Kohlenhydrate (Zucker, Obst (wg. dem Zucker), Mehl, Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln…). Vom Rest kann man im Prinzip so viel essen wie man möchte: sämtliches Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen. Einmal in der Woche (bei mir und den meisten anderen der Samstag) ist „Load-Day“. An diesem Tag darf man alles essen, was man will. Auch die sonst verbotenen Dinge.

Für das geleitete Programm (es gibt auch Bücher) habe ich mich entschieden, weil ich mich so nicht selber durchpfriemeln muss, sondern ohne Stress Rezepte und Workouts vorgeschlagen bekomme, aus denen ich dann das für mich passende rauspicken kann.

Heute möchte ich Euch einfach mal zeigen, was es in den letzten Tagen so bei mir zu essen gab. Über das Programm selber und meine ersten Eindrücke davon werde ich in einem extra Artikel berichten.

Linsensuppe mit Würstchen

Linsensuppe mit Würstchen

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Avocadoplatte mit Serranoschinken

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Putenroulade mit Zucchinigemüse

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Chili con Carne mit viel Möhren und Paprika

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Bohnen-Thunfisch-Salat

Geschmeckt hat alles sehr lecker und ich bin jedes Mal pappsatt. Und bleibe es. Keine Gelüste schon 1/2 Stunde nach dem Essen nach irgendwelchem süßen Nachtisch. Unglaublich.Und wahr. Sehr schön!

11 Gedanken zu „Ran an den Speck!

    • …es war auch dramatisch. Diese Tage von dem Verdacht bis zum Ausschluss, die waren Hölle. Zum einen. Zum anderen öffnen sie einem die Augen fürs Wesentliche. Dafür war es allemal gut. Danke für Deine guten Wünsche – und herzliche Glückwünsche zum 2. Geburtstag des Mummelchens!

    • Ja, ich habe mich jetzt fast 12 Jahre lang quasi ununterbrochen hintangestellt. Jetzt ist Schluss. Schließlich brauchen meine Kinder eine gesunde Mutter…. Danke für die guten Wünsche!

  1. wegen deS zuckerS, frau lehrerin. 😉
    und ja, es wirkt wunder im sattsein und heißhungervermeiden, wenn man keine (v.a.) kurzen kohlenhydrate isst. bei uns in der klinik stehen immer tonnen von süßkram rum. das ist immer so ätzend, da durchzuhalten und die buttermilch zu schlürfen…v.a., wenn man keine zeit hat, was richtiges zu essen.
    was ich etwas überlastig finde, bei deiner auswahl, ist das fleisch.
    ich esse halt viel hüttenkäse und so n kram.
    tofu mag ich leider nicht wirklich.
    aber man kann ja viel mit hülsenfrüchten und so kompensieren.

    • Oh ja, der Genitiv, sorry, wo war mein Kopf?!?! 😉
      Zu meiner Auswahl: Milchprodukte sind tabu, die gehen auch schnell ins Blut – bei mir jedenfalls. Also bleibt mir nur Fleisch und Fisch, um genug Eiweiß zu haben. Aber ich hab da kein Problem mit. Ist ja auch nur, solange ich abspecken will. Zum Erhalten kann ich auch wieder Milchprodukte.

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