Stell dir vor, du kommst aus dem Urlaub nach Hause und jemand hat alle deine persönlichen Dinge weggeräumt und die Möbel umgestellt.
So ungefähr müssen sich die Kinder in unserer Kita vorkommen, wenn sie nach den großen Ferien wieder in ihre Gruppenräume kommen. Aus „pädagogischen Gründen“ (würg!) wird jeden Sommer alles komplett leer- und umgeräumt. Alle gemalten Bilder, alles Deko-Schnickeldi und viele Spielsachen sind einfach weg. In unserer Gruppe beispielsweise war vor kurzem noch die Bastelecke und jetzt ist da plötzlich die Puppenecke.
Ich finde das sowas von unnötig und Sch…e. Also echt mal.
Aller guten Dinge sind drei 
Na,die pädagogischen Gründe würden mich ja mal interessieren.:) Hoffentlich gewöhnen sich die Kleinen schnell an die neue Umgebung.
Wo kommen denn die ganzen persönlichen Sachen hin?
LG
Naja, zum einen sollen die Kids wohl „auch mal die Chance haben, andere Spielsachen in ihrem angestammten Gruppenraum zu haben“ und zum anderen sollen sie „die Leere als Anreiz zu neuem Gestalten“ sehen. Mag ja sein, dass da was dran ist…. Trotzdem fühlt es sich blöd an, finde ich. Bilder, die mit Namen versehen wurden, kommen in eine Sammelmappe und viele allgemeine Dinge werden wohl entweder entsorgt oder zu einem Fundus gegeben, aus dem die Gruppen dann wieder von neuem schöpfen können.
Das klingt wirklich doof. Gerade für Kinder (die ich auch schon gesehen habe), die sich zum Beispiel mit dem „Neuanfang“ nach den Ferien sowieso schon schwer tun – und dann auch noch alles ausgeräumt? Ohje.
Wenn man das schon aus pädagogischen Gründen machen möchte und mal „ausmisten“ will, dann könnte man das doch auch mit den Kindern zusammen machen, als Entrümpelung oder so. Oder wenigstens mit ihnen vorbereiten und besprechen. Aber so?
Exakt, das sehe ich genau so! Zum Beispiel nach Weihnachten, so nach dem Motto – neues Jahr, neues Glück oder so… aber das geht wahrscheinlich wieder aus 1000 bürokratischen Gründen nicht 😉