Heute gab es in der Kita Gemüsestäbchen mit Kartoffelbrei und Kräuterquark. Da es Gemüsestäbchen natürlich nicht mit Dinkelpanade zu kaufen gibt, googelte ich gestern Abend ein Rezept, das ich an die kindlichen Essgewohnheiten anpassen konnte, und machte mich heute ans Werk. Hier das Rezept zum Nachkochen:
Man braucht Kartoffeln, Schalotten und Gemüse nach Gusto. Kartoffeln schälen und würfeln, im Dampf weichgaren. Währenddessen Gemüse putzen und richtig miniklein würfeln. Ich habe Karotten, Petersilienwurzeln, Blumenkohl sowie rote und gelbe Paprika genommen. Dazu eine Schalotte für die Würze. Es passt aber auch z.B. Brokkoli und Kürbis gut dazu.
Gemüse und Kartoffeln sollten von der Menge her etwa 1:1 sein, ich habe meines allerdings nicht gewogen, sondern nur Pi mal Daumen gemacht. Ich hatte drei große Kartoffeln, eine große Karotte, zwei mittelgroße Röschen Blumenkohl, eine Petersilienwurzel und je 1/3 – 1/2 Paprika. Die Menge hat für ca. 25 Stäbchen gereicht.
Die Kartoffeln werden durchgepresst oder gestampft, wenn sie fertig sind. Dann Parmesan nach Gusto draufreiben, das gibt einen würzigen Geschmack.
Die Mini-Gemüsewürfel in einer Pfanne mit etwas Öl ca. 7 Minuten dünsten. Ich habe zwischendurch auch mal für eine Weile den Deckel aufgelegt, damit alles schön durchgart.
Nach dem Garen die Würfel gut mit Salz, Pfeffer, Kerbel, Majoran und Thymian (oder auch anderen Kräutern, wie es beliebt) würzen und alles mit den Kartoffeln und dem Parmesan vermengen. Dabei ein Eigelb zugeben.
Gegebenenfalls noch nachwürzen (bei mir fehlte zuerst noch ein wenig Salz) und die Masse, wenn sie gut vermischt ist, auf ein Backpapier stürzen. Mit den Händen (am besten mit Latexhandschuhen, dann klebt nichts!) ein kompaktes, flaches Rechteck formen.
…und nun zuschneiden. Ich habe mich von der Größe an die klassischen Fischstäbchen gehalten:
Nun klassisch panieren: Zuerst in Mehl wenden, dann in verquirltem, mit Salz und Pfeffer gewürztem Ei, zuletzt in Paniermehl. Ich habe Dinkelpaniermehl genommen, aber ganz normales geht natürlich auch. Vorsicht, die Stäbchen sind recht weich. Am besten geht es, wenn man immer mit beiden Händen arbeitet. Mir ist so kein einziges durchgebrochen.
Einen kleinen Teil habe ich direkt ausgebacken, den Großteil aber zum Einfrieren vorbereitet. Am besten zuerst in Dosen oder auf Brettchen mit Abstand einschichten und ca. 5 Stunden vorfrosten, dann kann man sie in Säckchen oder Dosen umfüllen und später portionsweise entnehmen.
Sie ließen sich wunderbar in der Pfanne ausbacken, keine Ahnung wie sie im Ofen werden, aber das müsste eigentlich auch gehen.
Und so sah das fertige Menü für meine Tochter aus, das ich heute mittag frisch und warm in die Kita gebracht habe:
Ich bin grade beim Surfen auf deine Seite gestoßen und gleich bei diesem tollen Rezept hängen geblieben. Das klingt echt lecker! Bei mir läuft grade ein Gewinnspiel, bei dem ich Rezepte suche. Vielleicht magst du ja damit teilnehmen? Liebe Grüße Jenny
Danke, Jenny. Ich werd mich morgen mal auf Deiner Seite umsehen und ggf. mitmachen! 🙂
Das sieht wirklich lecker aus! Werde ich direkt auch mal probieren.
-) Laut Aussage der Kinder sind sie auch sehr lecker! Und sie haben ohne es zu merken Gemüsesorten gegessen, die sie sonst nie anrühren würden, hehe! 😀